Radtour durchs LGS-Gelände

Die Teilnehmer einer Radtour konnten sich am Freitag, den 11. Oktober 2019 einen Überblick über das Plangebiet der Landesgartenschau verschaffen, für die sich die Stadt Offenburg noch in diesem Jahr bewirbt. So ging es zunächst von der Villa Bauer aus auf dem Kinzigdamm in den nördlichsten Bereich der LGS-Planung – der auf dem Konzeptplan als „Bellevue Nord“ gekennzeichnet ist. Hier soll die Renaturierung beginnen, also die gerade Kanalisierung des Flusses zurückgenommen werden, sodass das Gewässer wieder ähnlich wie zu früheren Zeiten mäandert.

Ausstellungsgebiet

Von dort ging es entlang der Kinzig Richtung Süden. Auf Höhe der Messe beginnt das eigentliche Gebiet der künftigen Gartenschau. Zwischen Messe und Burda-Druckerei soll eine bessere Zugänglichkeit zum Wasser geschaffen werden – auf lange Frist ein attraktiver Naherholungsbereich für die Offenburger. Weiter ging es zum späteren Hauptbereich der Gartenschau, wo sich derzeit noch das Karl-Heitz-Stadion befindet. Bürgermeister Oliver Martini und Philip Denkinger, Abteilungsleiter Grünflächen und Umweltschutz, erläuterten die Pläne auch hier, bevor es zur Räderbachinsel ging, wo eine grundlegende Umgestaltung des Mühlbach-Umfelds nachhaltige Aufenthaltsqualität bringen wird. Stadtgeschichtlich ist dieser Bereich von Bedeutung und kann durch die Landesgartenschau wieder stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht werden. Auch die Hochschule wird davon profitieren. Eine Parkanlage in Sinne eines „grünen Hochschulcampus“ bietet einen immensen Gewinn und bildet ein Alleinstellungsmerkmal.

Lebhafte Diskussion

Zum Abschluss führte die Radtour heraus aus dem Planungsgebiet zum großen Deich, der im Sommer ein beliebter Treffpunkt ist. So ähnlich, ließ es sich erahnen, könnte es auch im umgestalteten Uferbereich der Landesgartenschau aussehen. Auf die Teilnehmer der Radtour wartete das „MehrLiN-Mobil“ mit Kaffee und Gebäck zur Stärkung. Zum Ausklang wurde noch lebhaft über die Landesgartenschau-Pläne diskutiert.