Vorboten für die Landesgartenschau 2032
Moderne Sportanlagen im öffentlichen Raum – das sind die Vorboten der Landesgartenschau 2032. Bereits zum Saisonstart 2027/28 sollen das neue Stadion für den Offenburger Fußballverein (OFV) sowie der Sportpark Süd in großen Teilen fertig sein. Dabei wird kein „herausragendes“ Stadion in Offenburg entstehen, sondern die Tribünen sollen harmonisch in die Landschaft eingebettet werden, erklärt Baubürgermeister Oliver Martini die Pläne der Stadt Offenburg.
„2032 muss alles fertig sein. Verschieben lässt sich das Projekt jetzt nicht mehr“, sagt Martini. So sei es notwendig, dass viele Baumaßnahmen im Umfeld der Hochschule und des Stadtteils Stegermatt schon bald beginnen. Verkehrsinfrastruktur Zum Sportpark Süd werden im Laufe der kommenden Monate Zufahrtsstraßen neu gestaltet werden, ein weiterer Kreisverkehr soll den Verkehr am Südring an der Ecke Zähringer Straße in zwei Jahren entlasten. Geplant ist auch eine neue Haltestelle der Rheintalbahn auf Höhe des Landratsamtes. Die Badstraße wird saniert und bekommt attraktive Radwege. Auch eine neue Parkplatzstruktur ist in Planung. Der „Bahnhalt Süd“ wird nicht nur das Landratsamt leichter erreichbar machen, sondern auch die Hochschule, die Messe, das Freizeitbad Stegermatt und das Sportgelände Süd.
„Uns ist wichtig, dass was bleibt“, betont die Leiterin des Projektbüros Landesgartenschau, Jutta Herrmann-Burkart. Da die Stadt Offenburg in allen Bereichen immer weiter wachse, brauche es nicht nur mehr Wohnraum, sondern auch qualitativ hochwertigen „Freiraum“ – sprich Parks und Grünanlagen, um den sozialen Frieden in der Stadt zu wahren, erklärt sie.
Ein Ziel ist es, den Freizeitwert zu erhöhen.
Ein großer Park soll Wasserspaß an der Kinzig bieten, so die Vision von Projektleiterin Herrmann-Burkart, und der Hochschule ein schönes Lern- und Forschungsambiente liefern. Die Renaturierung der Kinzig übernimmt das Regierungspräsidium in enger Absprache mit der Stadt Offenburg. Damit von dort aus auch der Übergang zum Stadtteil Stegermatt und zum Sportpark Süd grün und öffentlich nutzbar wird, wird die Räderbachinsel zwischen dem Mühl- und dem Räderbach in den bevorstehenden LGS-Ideenwettbewerb aufgenommen. Dafür macht die Stadt den Kleingärtnern schon jetzt – gut vier Jahre im Voraus – Angebote, in eine neue städtische Kleingartenanlage östlich der Wilhelmstraße in Richtung Uhlgraben umzuziehen.
Öffentlicher Info-Abend findet am 27. Februar statt.
Jutta Herrmann-Burkart und Traute Siefert vom Projektbüro Landesgartenschau freuen sich darauf, dass der Ideenwettbewerb bald ausgeschrieben wird. Vielleicht bekommt Offenburg damit eine kleine Variante des „Englischen Garten“ mit einem sportlich-spielerisch belebten Kinzig-Ufer. Am Dienstag, 27. Februar, 19 Uhr, findet dazu an der Hochschule, im Foyer des Gebäudes D, eine öffentliche Infoveranstaltung statt.
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