Werner Maier (CDU) findet es super, dass mit dem Bau des neuen OFV-Stadions begonnen werde, wobei die zeitliche Umsetzung eine „sportliche Aufgabe“ bedeute. Er wolle dem OFV gratulieren. Der Fraktionsvorsitzende sprach von einem „tollen Projekt“, das „toll durchgeführt“ werde. Es handele sich um ein „sehr durchdachtes Projekt“. Auch Maier begrüßte es, dass ein Offenburger Planungsbüro den Zuschlag erhielt: „Wir freuen uns darauf.“
Angi Morstadt (FWO) brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass fast alle Wünsche und Anregungen ihrer Fraktion aufgenommen worden seien. Sie ging auf die Zusammenarbeit mit der Hochschule ein, die „die Bewegung von Menschen“ wissenschaftlich untersuchen wolle. Für Morstadt handelt es sich um eine „wunderbare Chance für Offenburg“, für alle Altersgruppen Sportmöglichkeiten anzubieten. Es sei ein Leuchtturmprojekt. Sie regte noch einmal die Schaffung einer Sport-Kita an.
Für Loretta Bös (SPD) ist es „super, dass mit dem Bau des OFV-Stadions“ begonnen werde. Wichtig sei, rechtzeitig Bäume zu pflanzen, damit zur Eröffnung der Landesgartenschau 2032 Vorzeigbares vorhanden sei. Die stufenweise Umsetzung sei sinnvoll. Sie gehe davon aus, dass alle Fördermöglichkeiten genutzt würden. Gespannt sei sie, wenn die Kosten auf dem Tisch liegen. Das sieht auch Thomas Bauknecht (FDP) so: „Wir warten auf die Berechnungen.“ Er sprach von einer „runden Sache“ und verglich die Modellierungen rund um das Stadion mit dem Luisenpark in Mannheim, wo derzeit die Bundesgartenschau gezeigt wird.
Taras Maygutiak (AfD) will mit seiner Fraktion das gesamte Unternehmen „wohlwollend begleiten“. Auch er verwies auf die Finanzierung: „Wir müssen auf die Kosten schauen.“
Menschen zusammenbringen
Die Verwaltungsspitze versicherte, die Fördermöglichkeiten nochmals genau in den Blick zu nehmen: „Wir wollen alles, so gut es geht, an Land ziehen“, betonte OB Marco Steffens abschließend. Er wertete die Fraktionsbeiträge als Bekenntnis zur Bedeutung des Sports in Offenburg: „Es geht darum, den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu orchestrieren.“ Zentrale Aufgabe sei, die Menschen zusammen zu bringen. Über 70 Prozent der Bewohner*innen in Offenburg lebten in Ein- oder Zwei-Personenhaushalten. Einfacher Zugang zu Sportmöglichkeiten sei eine große Chance, ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen.
Einstimmig wurde dem Gemeinderat für den 9. Oktober empfohlen, dem Verwaltungsvorschlag zuzustimmen.