Grüne Vorboten der Landesgartenschau

Wer genießt im Frühjahr und Sommer nicht ein schattiges Plätzchen und das Grün in der Innenstadt? 40 Pflanzkübel aus recycelten Obstkisten von Obstplantagen aus dem Bodenseeraum mit Frühjahr- und Sommerflor, teilweise auch mit hitze- und trockenheitsresisteten Sträuchern schmücken seit Anfang Mai den Bereich des Stadtbuckels und entlang der Gustav-Rée-Anlage. Zu verdanken sind sie der Abteilung Grünflächen und Umweltschutz sowie den TBO, Abteilung Baumschau und Natur- und Umweltschutz. Auftakt der Blühaktion sind die Heimattage 2022, und sie machen 10 Jahre vor dem Start auch schon Lust auf die Landesgartenschau!

Die Kübel bleiben bis in den Oktober und wechseln dann ins Winterquartier der TBO. Nach drei bis vier Jahren, wenn auch die Pflanzkisten ausgedient haben, werden die Sträucher ins Freie gepflanzt. „Wir hoffen, dass die Kübel auch unangetastet bleiben“, sagt die städtische Landschaftsarchitektin Stefanie Birk. Denn nicht selten sind hier Fälle von Diebstahl oder Vandalismus zu beobachten. Auch findet man Müll jeglicher Art in den Kästen.

Die Zauberflötbrücke erhält dauerhafte Kübelpflanzen und die Georg-Monsch-Anlage bekommt mit ihrem Lavendelfeld, gepaart mit Thymian- und Rosmarin-Kräutern ein mediterranes Flair. Insgesamt 1500 Setzlinge zieren seit 7. Mai die Anlage, eine Pflanzaktion von TBO und Mitgliedern der Stadtkapelle Offenburg. Die Lavendula pietra, wie sie mit botanischem Namen heißt, ist ein Geschenk aus Offenburgs Partnerstadt Pietra Ligure.

Diese Woche wurden auch das Historische Rathaus und das Salzhaus wieder mit Blumenkästen geziert, Premiere hat in diesem Jahr das Technische Rathaus. Und die Stadt lässt sich die Blühaktion mit 50 000 Euro auch etwas kosten.

 

Zurück zur Übersicht